Welche Vitamine Mineralstoffe für gesundes Hundefell?

Gesundes Hundefell von klein auf mit der richtigen PflegeEin glänzendes Hundefell zeigt, dass es dem Hund gut geht und er ausreichend Vitamine und Mineralien bekommt. Sobald ein Tier unter Mangelerscheinungen leidet, ist dieser Mangel schnell am Fell zu erkennen. Es wirkt glanzlos, strohig und fühlt sich nicht mehr so weich an. Hundefell braucht jede Menge Pflege, ist auf Vitamine und Mineralien angewiesen und sollte von Ihnen niemals aus den Augen gelassen werden.

Das nicht ohne Grund, denn sich verändertes Fell kann schnell ein Anzeichen von Krankheiten, Mängeln oder sonstigen Änderungen im Körper Ihres Hundes sein, sodass diese Änderung untersucht werden sollte.

Experten sind sich einig, dass mehr als 30 Prozent aller Fell- und Hauterkrankungen auf fehlende Vitamine oder Mineralien zurückzuführen sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie dafür sorgen, dass Sie Ihrem Hund stets alle wichtigen Nährstoffe zur Verfügung stellen und bei der Auswahl der Nahrung auf die Bedürfnisse Ihres Tieres achten. Sollte Ihr Hund an einem Mangel bestimmter Vitamine oder Nährstoffe leiden, ist es natürlich noch lange nicht zu spät, denn mit unterschiedlichen Maßnahmen können Sie Ihrem Liebling nun helfen, den bestehenden Mangel zu beseitigen. In diesem Artikel erfahren Sie viele wichtige Informationen zum Fell Ihres Hundes sowie die wichtigsten Vitamine und Mineralien für das Hundefell.

Stumpfes und glanzloses Fell – das könnten die Gründe sein

krankes glanzloses HundefellSobald das Fell Ihres Hundes an Glanz verliert, stumpf und strohig wirkt, wird es Zeit zu handeln.

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum sich das Fell Ihres Hundes verändern kann, klar ist jedoch, dass Sie diese Ursache finden und beseitigen sollten, damit das Fell an neuem Glanz gewinnt und gesund wird.

Die häufigste Ursache sind Mangelerscheinungen. So ist zu beobachten, dass bei den betroffenen Hunden oftmals ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel vorliegt. Das muss nicht mal damit zusammenhängen, dass Sie ein falsches Futter füttern. Auch mit Futter, welches völlig in Ordnung ist, kann also ein ernährungsbedingter Mangel entstehen, was nun auf den Stoffwechsel der Tiere zurückzuführen ist.

Dieser kommt entweder von krankheitsbedingten oder aber genetischen Störungen, die dazu führen, dass der Stoffwechsel nicht richtig arbeitet und das Tier die wichtigen Vitamine und Mineralien nicht richtig verwerten kann.

Das Alter der Hunde sowie die Jahreszeit spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Haut sowie das Fell der Tiere. Während die jungen Hunde voller Energie sind und nur sehr selten Fellprobleme haben, sieht das bei älteren Tieren schon wieder anders aus, sodass hier glanzloses und sprödes Fell öfter beobachtet werden kann.

Auch die Witterungsverhältnisse beeinträchtigen das Hundefell und Schmutz sowie andere Schadstoffe aus der Umwelt setzen sich ebenfalls im Fell Ihres Lieblings ab und schaden ihm dabei. Des Weiteren ist die Haut Ihres Hundes von unzähligen Hautschuppen, abgestorbenen Haaren sowie überschüssigem Talg versehen.

Diese sitzen noch lose in den Wurzeln und haben zur Folge, dass sich ein idealer Nährboden für Bakterien und Parasiten bildet. So können leider auch Schädlinge, die kaum sichtbar sind, die Schuld an der Fellveränderung tragen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund einmal dem Tierarzt vorstellen, damit dieser das Fell des Tieres genauer unter die Lupe nehmen kann. Des Weiteren führen diese Tatsachen dazu, dass die natürliche Austausch- und Barrierefunktion der Haut beeinträchtigt wird, was zu Reizungen und Infektionen führen kann.

Was Sie nun tun können

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, bei einer negativen Veränderung des Hundefells unverzüglich zu handeln. So ist der Gang zum Tierarzt das Erste, was Sie unternehmen sollten. Dieser hat nun die Aufgabe, sich Ihr Tier genauer anzusehen, das Fell sowie die Haut ihres Hundes zu untersuchen und auch das Futter, welches Sie Ihrem Hund geben, sollten Sie mitnehmen.

Das Fell Ihres Hundes immer pflegen

Wichtig ist es, dass Sie das Fell Ihres Hundes regelmäßig pflegen und niemals seine Funktion auf die leichte Schulter nehmen. Denn das Fell des Hundes schützt das Tier vor Verletzungen, der Kälte sowie den UV-Strahlen. Es gibt unterschiedliche Fellsorten, die rassespezifisch sind und somit auch verschiedene Anforderungen an die Pflege haben. So müssen einige Hunde zum Beispiel getrimmt oder geschoren werden, um gesund zu bleiben. Es ist also wichtig, dass Sie sich über das Fell Ihres Tieres informieren und dementsprechend handeln. Unabhängig von der Rasse oder des Fells ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund regelmäßig bürsten, sodass lose Haare und Schmutz entfernt werden können und somit keinerlei negativen Folgen für Ihr Tier haben.

Parasiten und Bakterien bekämpfen

Sollten Bakterien oder Parasiten die Ursache für die negative Veränderung von dem Hundefell Ihres Vierbeiners sein, so ist es logischer Weise sehr wichtig, dass Sie diese bekämpfen. Sollten Ungeziefermittel Mittel nicht helfen, hilft Ihnen Ihr Tierarzt weiter, welcher Ihnen nun verschiedene Medikamente mit gibt, das Fell besprüht oder aber Ihrem Tier eine Spritze verabreicht, damit die Parasiten oder Bakterien absterben.
Vitamine für Hunde

Was braucht ein Hundefell?

Das Hundefell benötigt unterschiedliche Nährstoffe. Welches diese sind, erfahren Sie im Folgenden:

Ausreichend essenzielle Fettsäuren

Achten Sie darauf, dass Ihr Hund mit ausreichend essenziellen Fettsäuren versorgt ist. Sollte dies mal nicht der Fall sein, so können Sie Ihrem Liebling über einen längeren Zeitraum jeden Tag 1-2 Teelöffel Pflanzenfett reichen. Die Menge sollten Sie von der Größe Ihres Hundes abhängig machen sowie von der Schwere des Mangels, sodass kleine Hunderassen, wie zum Beispiel Terrier oder Dackel nun einen Löffel und große Hunderassen, wie die Dogge oder der Berner-Sennenhund zwei Löffel bekommen. Wichtig ist es nun, dass Sie die Futtermenge etwas reduzieren, damit Ihr Hund aufgrund des erhöhten Angebots an Kalorien nicht zu stark zunimmt. Sollte ein Fettsäuremangel die Ursache für das stumpf und glanzlos gewordene Fell sein, so sollten Sie schon nach drei Wochen spätestens jedoch nach acht Wochen, eine positive Veränderung bemerken.

Eiweiße bzw. Proteine

Heutzutage weisen die unterschiedlichen Fertig-Futtersorten für Hunde in der Regel einen recht hohen Proteingehalt auf, sodass es oft unwahrscheinlich ist, dass eine Unterversorgung von Eiweiß so gut wie ausgeschlossen werden kann. Jedoch nicht komplett. So ist es zum Beispiel möglich, dass Hunde, vor allem nach einer fleischlosen Diät, selbst zubereitetem Hundefutter oder Hungerzuständen nicht ausreichend Eiweiß bekommen hat und ein Mangel besteht. Wer seine Hundenahrung also selber zubereiten möchte, sollte sich immer über eine sehr ausgewogene Zusammenstellung informieren und das Eiweiß nicht vergessen.

Vitamine

Eine besonders wichtige Rolle für Fell und Haut spielen die Vitamine A, B (B-Komplex), E und das Vitamin H (H-komplex). Bei Hunden, die einen Vitamin-A Mangel haben, ist Lebertran besonders gut geeignet, um diesen auszugleichen und es wird von den Hunden ebenfalls sehr gut angenommen. Vitamin E kann zugegeben werden, indem Sie etwas Getreidekeimöl über das Futter träufeln. Bei den B-Vitaminen handelt es sich eher um eine Vitamingruppe. Die einzelnen B-Vitamine sind wasserlöslich und können vom Körper der Hunde nicht gespeichert werden, was dazu führt, dass diese Vitamine immer wieder neu mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Die meisten B-Vitamine sind zum Beispiel in Hefe enthalten, wobei Sie bei der Selbstherstellung darauf achten sollten, ausschließlich gute Hefe, wie zum Beispiel Bierhefe, zu verwenden. Sehr häufig Schuld an ausfallendem oder stumpfen Fell ist der Mangel an Biotin, dem Vitamin H. Dies kann zum Beispiel an einer Störung der Darmflora liegen oder an einer vermehrten Fütterung von rohen Eiern. Ein solcher Mangel kann mit einem guten Biotin-Mittel beseitigt werden, welch es von einigen Herstellern speziell für Hunde zu kaufen gibt.

Spurenelemente und Mineralstoffe

Mineralstoffe und Spurenelemente sind für Hunde sehr wichtig und übernehmen zahlreiche Funktionen im Körper der Tiere. So sollte Ihr Tier zum Beispiel stets ausreichend Zink, Kalzium und Kupfer bekommen, damit der Jodstoffwechsel funktioniert. Sobald hier ein Mangel auftritt, wirkt sich dieser direkt auf die Fell- und Hautfollikel aus. Das Hundefell wird in dieser Situation sehr schnell stumpf, farblos und verliert seinen schönen Glanz. Bei einem Mangel kann zum Beispiel hochwertiges Meeres-Algenmehl helfen, diese Mängel zu beseitigen. Dieses besondere Mehl ist ebenfalls reich an weiteren Vitaminen, sodass es bei zahlreichen Mangelerscheinungen genutzt werden kann.

Fazit

Sie haben Ihrem Hund gegenüber eine sehr hohe Verantwortung, was sich nicht nur auf die Ernährung, ausreichend Auslauf und Zuneigung bezieht. Auch die Pflege sowie die Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen spielt eine wichtige Rolle, da diese ausschlaggebend für die Gesundheit Ihres Lieblings ist. Achten Sie auf das Fell Ihres Hundes, pflegen Sie es und gehen Sie bei der kleinsten negativen Veränderung der Ursache auf den Grund, denn strohiges, trockenes und glanzloses Hundefell hat einen Grund und kann ein Hinweis auf Krankheiten sowie Mangelerscheinungen sein.

    Bildquelle: © Anna Hoychuk – shutterstock.com // © FotoIvanKebe – shutterstock.com

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