Bei der Auswahl einer Katze muss viel Bedacht werden. Nicht nur, dass man selbst über viele Jahre von diesem kleinen Freund begleitet wird – in der Regel begleitet man bekanntlich selbst das gesamte Leben dieser Katze. Da sollte auf Vieles geachtet werden um sich selbst eine schöne Zeit mit Katze und dieser selbst auch ein schönes Leben zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
Eine Frage der Zeit und Fragen an den Züchter
Wer auf der Suche nach der idealen Katze ist, sollte sich für diese Entscheidung ausreichend Zeit nehmen. Jede Katze ist auf ihre Art einzigartig und gleicht keiner Zweiten. Manchmal bedarf es daher mehreren Besuchen bei Anbietern und Züchtern und sollte niemals zu überstürzt sein.
Ein seriöser Züchter steht dabei auch immer mit Rat und hilfreichen Tipps zur Seite. Immerhin gelten auch für Katzen gewisse Bedingungen für Hygiene oder etwa eine passende Lebensqualität. Auch kennt dieser die Katze zum Zeitpunkt des Besuchs wohl am Besten und weiß, wie diese sich verhält – hier gilt es, die Ohren auf zu halten.
Das richtige Alter bei Katzenbabys
Um auch dem kleinen Katzenbaby einen großen Gefallen zu tun, sollte darauf geachtet werden, möglichst nicht vor der 12. Lebenswoche das Baby von der Mutter zu trennen. Das Stillen endet zwar ca. in der sechsten Lebenswoche, doch auch hier kann die Abgabe zu früh sein. Bezüglich der Sozialisierung ist es für die meisten Katzenbabys (Ausnahmen bestätigen die Regel) notwendig, noch einige weitere Wochen bei der Mutter zu verbringen. Immerhin lernen die Babys von Ihrer Katzenmama viele essenzielle Dinge, wie Stubenreinheit, den richtigen Umgang mit den eigenen Krallen oder auch das Sozialisieren gegenüber den Menschen.
In den Züchter hineinversetzen
Ein guter Züchter weiß, dass eine Katze ein passendes Zuhause benötigt, in dem Wert darauf gelegt wird, wie es dieser geht und denen die vielen Halteregeln bewusst sind. Daher sollte man sich als Interessent an einer Katze auch kritischen Fragen gegenüber offen verhalten. Es ist völlig normal, dass der Züchter Sorgen trägt, die Katze könnte in ein falsches Zuhause geraten. Daher sollte man ganz offen in das Gespräch hinein und auch bei „merkwürdigen“, beziehungsweise „härteren“ Fragen eine lockere Antwort parat haben.
Die Katze sucht sich ihren Besitzer
Eine altbekannte und doch sehr wichtige Aussage. Man sollte sich als Interessent stets selbst vor Ort ein Bild der Katze machen und auch das Verhalten der Katze gegenüber sich als potentiellen Käufer beobachten. Kommt sie spielfreudig auf einen zu oder rennt sie weg von einem? Das sollte als Zeichen gedeutet werden, wie wohl sich die Katze bei einem fühlt. Und wenn die Katze sich wohl fühlt, ist natürlich alles gut und wenn nicht, dann sollte weiter auf die Suche gegangen werden. Jede Katze kann man es zudem auch nicht recht machen, also sollte man nicht den Kopf hängen lassen, wenn die ein oder andere Katze nicht möchte.
Auf die Gesundheit der Katze achten
Wer eine gesunde Katze sucht oder böse Überraschungen vermeiden möchte, sollte den Gesundheitszustand der Katze am Äußeren prüfen. Glänzen die Augen und sind sauber oder sind sie eher rötlich oder nass? Letztere beiden Punkte wären Zeichen von Krankheiten. In den Ohren sollten bestenfalls keinerlei Verkrustungen oder gar Milben sein. Ein glänzendes und weiches Fell zeugt zudem auch von Vitalität und ist positiv. Die Statur der Katze sollte normal sein, nicht zu mager und auch kein zu harter Blähbauch.
Es kommt zum Kauf? Super! Her mit dem Kaufvertrag.
Zu guter Letzt sollte sich rechtlich abgesichert werden. In den Kaufvertrag mit aufgenommen werden sollten die Ausweisdaten der beiden Parteien, die exakte Bezeichnung der Katze mit Beschreibung des Äußeren, die Chip- oder Tätowierungsnummern sowie Impfungen und Entwurmungen. Dies gilt als Grundlage, falls es später zu Streitigkeiten aufgrund versteckter Krankheiten oder versäumten Untersuchungen kommt. Ein seriöser Verkäufer wird sich vor dem Vertrag allerdings ohnehin nicht scheuen.