Wenn man sich einen Hund anschafft, ist es leider klar, dass nicht immer alles nach Plan verläuft. Trotz einer artgerechten und gesunden Ernährung, einer ausgiebigen Pflege, viel Liebe und zahlreichen Spaziergängen kann es also trotz immer mal wieder vorkommen, dass Ihr Hund krank wird. Es gibt also Krankheiten, die man überhaupt nicht beeinflussen kann, während sich wieder andere durch das Impfen verhindern lassen. Natürlich wird es zum echten Albtraum, wenn der eigene Hund mal krank wird. Vor allem dann, wenn es sich um eine schlimme Krankheit handelt. In diesem Artikel erfahren Sie, was die zehn häufigsten Hundekrankheiten sind und wie sie diese richtig erkennen können. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps, wie Sie einige Krankheiten am besten behandeln können, damit es Ihrem Liebling schon bald wieder besser geht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Krankheit Nummer eins: der Flohbefall bei Hunden
- 1.1 Krankheit Nummer 2: die Ohrenentzündung bei Hunden
- 1.2 Krankheit Nummer drei: Allergien bei Hunden
- 1.3 Krankheit Nummer vier: die Zecken
- 1.4 Krankheit Nummer fünf: der Wurmbefall bei Hunden
- 1.5 Krankheit Nummer sechs: Hüftgelenksdysplasie
- 1.6 Krankheit Nummer sieben: Zwingerhusten bei Hunden
- 1.7 Krankheit Nummer acht: Tumore bei Hunden
- 1.8 Krankheit Nummer neun: die ansteckende Leberentzündung bei Hunden
- 1.9 Krankheit Nummer zehn: Diabetes bei Hunden
Krankheit Nummer eins: der Flohbefall bei Hunden
Flöhe sind nicht nur wirklich sehr nervig, es handelt sich hierbei auch um die häufigste Parasitenart, an der ein Hund leiden kann. Des Weiteren wird man Sie immer schwerer los, da dieses Ungeziefer mit den Jahren resistenter gegen verschiedene Mittel wird. Zusätzlich ist zu beobachten, dass immer mehr Hunde unter einem Flohbefall leiden.
Betroffene Tiere leiden aufgrund des Flohbisses unter einem starken Juckreiz. So ist zum Beispiel zu erkennen, dass sie selbst im Schlaf oder dann, wenn sie sich mal ausruhen, hochschrecken und beginnen, sich zu kratzen. Ein betroffener Hund kratzt und beißt sich somit häufiger als normal. Handelt es sich um einen starken Flohbefall, so kommt es sogar vor, dass sich die Haut entzündet, Rötungen auftreten oder aber Fellbüschel ausfallen. Zusätzlich kann es leider passieren, dass die Flöhe so viel Blut saugen, als Ihr Hund eine Blutarmut, die sogenannte Anämie, entwickelt. Im Übrigen können Sie auch dann den Flohbefall feststellen, wenn sie zu Beispiel keinen einzigen Floh zu Gesicht bekommen. Der Flohkot befindet sich im Fell der Hunde, wobei es sich um kleine schwarze Punkte handelt.
Bei einem Flohbefall muss der Hund dringend behandelt werden. Hierfür gibt es ganz viele verschiedene Mittel, die Sie anwenden können. So gibt es zum Beispiel spezielle Halsbänder, die über eine bestimmte Zeit einen Wirkstoff abgeben, welcher von dem Hund aufgenommen wird. Die Flöhe sterben nach und nach ab. Zusätzlich gibt es wiederum die sogenannten Spot-on-Mittel. Hierbei handelt es sich um eine Flüssigkeit, welche in einer bestimmten Menge im Nacken bzw. zwischen den Schulterblättern getropft wird. Auch hierbei handelt es sich um einen Schutz, der über ein paar Monate hält. Zusätzlich gibt es Tabletten, welche jedoch nur beim Tierarzt selbst erhältlich sind. Auch diese geben ein Mittel ab, welches die Flöhe abtötet. Zusätzlich können Sie das Fell Ihres Hundes mit einem speziellen Flohkamm von den Flöhen befreien und Kämmen zusätzlich den Kot mit aus. Obendrauf empfehlen viele Tierärzte, dass die Hunde nun regelmäßig mit einem Flohshampoo gewaschen werden. So lässt sich der Flohkot ausspülen und auch das Ungeziefer selbst stirbt ab. Waschen Sie den Kopf aus, falls Ihr Liebling Angst zeigt. Vergessen Sie bitte nicht, auch die Umgebung gründlich zu reinigen. Saugen Sie dafür Ihre komplette Wohnung in regelmäßigen Abständen, mindestens alle zwei Tagen, gründlich ab und entfernen Sie direkt danach den Staubsaugerbeutel in den Müll. Des Weiteren gibt es ein spezielles Spray, welches Sie auf die Möbelstücke sprühen können. Auch den Schlafplatz des Hundes sollten Sie jetzt dringend bei heißen Temperaturen in der Waschmaschine waschen, um auch die Eier und die Larven des Flohs komplett abzutöten.
Krankheit Nummer 2: die Ohrenentzündung bei Hunden
Hunde können ebenfalls unter einer Ohrenentzündung leiden. Während Hunde mit kurzem Fell und stehenden Ohren oftmals nur selten betroffen sind, leiden vor allem Tiere mit großen und hängenden Ohren sowie Ohren, die vom Fell bedeckt sind, unter dieser Krankheit. Das liegt vor allem daran, dass die angestaute Wärme sowie die Feuchtigkeit nicht vernünftig entweichen können und die Ohren nicht ausreichend Zugluft erhalten. So entsteht nicht nur eine Feuchtigkeit im Ohr, sondern auch eine Wärme. Diese Kombination dient als perfekter Nährboden für Bakterien.
Eine Ohrenentzündung bei Hunden können Sie erkennen, wenn das Tier den Kopf schräg hält und ihn immer wieder schüttelt. Des Weiteren kann sich auch ein Sekret oder aber ein schwarz-brauner Ohrenschmalz im Ohr entwickeln. Bei einigen Hunden riechen die Ohren dann auch streng. Zusätzlich kratzen sich die Tiere aus Reflex an dem entzündeten Ohr, was die Entzündung natürlich noch schlimmer machen kann.
Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Hund erkennen, sollten Sie direkt einen Tierarzt aufsuchen, da in diesem Fall die Behandlung mit Medikamenten notwendig ist. Normalerweise gibt es nun spezielle Ohrenreiniger sowie Ohrentropfen, welche nun jeden Tag in das entzündete Ohr geträufelt werden müssen. Am besten arbeiten Sie bei diesem Vorgang immer mit dem Belohnungssystem, da es für viele Tiere wirklich sehr unangenehm sein kann und sie sich schon bald mit allen Kräften gegen die Tropfen wehren werden. Belohnen Sie Ihren Vierbeiner also nach jeder Behandlung mit einer kleinen Leckerei.
Krankheit Nummer drei: Allergien bei Hunden
Wie auch bei uns Menschen können auch Hunde unter Allergien leiden. Hier gibt es verschiedene Erkrankungsmuster. So gibt es zum Beispiel Hunde, die an einer Lebensmittelallergie, einer Hautallergie oder aber einer Kontaktallergie leiden.
Je nachdem, um welche Allergie es sich handelt, können ganz verschiedene Symptome auftreten. Am besten ist es, dass Sie, bei einem komischen Verhalten des Tieres, stets einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann Ihren Hund nun auf unterschiedliche Allergiemöglichkeiten testen. Zu Beispiel dann, wenn sich Ihr Tier sehr häufig kratzt, jedoch an keinem Parasitenbefall leidet, ist eine Hautallergie wahrscheinlich. Bei einer Lebensmittelallergie kommt es immer mal wieder vor, dass Tiere bestimmte Substanzen nicht vertragen. Das könnte zum Beispiel mit Durchfall oder Erbrechen einhergehen.
Je nachdem, unter welcher Allergie Ihr Liebling leidet, können Sie nun reagieren. In einem Fall von einer Lebensmittelunverträglichkeit müssen Sie natürlich die Ernährung des Tieres umstellen und in Zukunft darauf achten, dass die unterschiedlichen Inhaltsstoffe nicht mehr enthalten sind. Es gibt zum Beispiel auch ganz verschiedene und spezielle Nahrungsmittel für Allergiker.
Krankheit Nummer vier: die Zecken
Bei Zecken handelt es sich um Parasiten, welche zusätzlich schlimme Krankheiten übertragen können. Besonders bei Hunden mit nicht allzu dickem Fell sind diese Biester schnell zu sehen. In den Monaten zwischen März und Oktober ist es wichtig, das Fell Ihres Hundes in regelmäßigen Abständen gründlich zu untersuchen. Das vor allem dann, wenn Sie mit Ihrem Liebling spazieren waren. Mittlerweile gibt es spezielle Zeckenkämme, wie zu Beispiel auch den Flohkamm, mit denen das Fell gründlich auskämmt werden kann.
Wie bereits erwähnt, können durch den Zeckenbiss verschiedene Krankheiten auf das Tier übertragen werden. Ein typisches Symptom, dass die Zecke eine Krankheit übermittelt hat, ist zum Beispiel in der Appetitlosigkeit der Tiere zu finden. Viele Hunde machen dann einen sehr erschöpften Eindruck oder lahmen. Auch Fieber kann auftreten sowie blutiger Urin.
Bitte gehen Sie bei einem Verdacht direkt zu Ihrem Tierarzt. In solchen Fällen müssen die Hunde oftmals mit Antibiotikum behandelt werden, da diese schlimme Folgen für Ihr Tier mitbringen können, welche im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können. Ebenso ist es ratsam, den Hund regelmäßig mit Zeckenmitteln zu versorgen. Dazu gehört unter anderem ein Zeckenhalsband, welches bestimmte Wirkstoffe verabreicht, welche von dem Tier aufgenommen werden. Des Weiteren gibt auch hier die sogenannten Spot-on-Mittel, welche auch gegen Flöhe wirksam sind. Wichtig ist es jedoch, das Tier in regelmäßigen Abständen mit diesen Medikamenten zu versorgen.
Krankheit Nummer fünf: der Wurmbefall bei Hunden
Ebenfalls sehr lästig und dem Parasitenfall einzuordnen sind die Würmer, welche Ihren Hund heimsuchen können. Neben dem allseits bekannten Bandwurm gibt es jedoch noch viele weitere Wurmarten. Die Würmer können zum Beispiel von Mäusen oder vom Kot anderer Tiere übertragen werden.
Die Symptome bzw. die unterschiedlichen Beschwerden hängen sowohl von der Wurmart als auch von dem Alter und dem Gesundheitszustand Ihres Hundes ab. Bei vielen Tieren sind im Kot reiskornähnliche Teile zu finden. Hierbei handelt es sich um Bandwurmglieder. Zusätzlich können Hunde zum Beispiel unter einem Juckreiz am Po leiden. Aus diesem Grund rutschen einige Tiere mit dem Hintern über den Boden, um den Juckreiz zu lindern. Auch blutiger Durchfall kann ein Symptom von einem Wurmbefall sein. Vor allem Welpen leiden in diesem Fall oftmals an einem schmerzempfindlichen Bauch, welcher außerdem noch aufgebläht ist.
Bei der kleinsten Vorahnung ist es wichtig, den Hund dringend mit speziellen Medikamenten zu versorgen, um die Würmer im Inneren abzutöten. Denn auch bei einem Wurmbefall können schwerwiegende Folgen für Ihren Hund entstehen. Der Tierarzt verabreicht in der Regel nun eine Spritze und gibt Ihnen Tabletten mit nach Hause, welche Sie nun über einen bestimmten Zeitraum oder aber einmalig geben müssen. Es ist jedoch möglich, die Tiere im Vorfeld mit Wurmmitteln zu versorgen, um einen Wurmbefall vorzubeugen.
Krankheit Nummer sechs: Hüftgelenksdysplasie
Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um eine schwerwiegende Gelenkserkrankung, welche auch unter dem Namen HD bekannt ist. Diese Krankheit kommt vor allem bei größeren Hunderassen vor und kann zu sehr schmerzhaften Entzündungen führen. Zusätzlich geht diese Erkrankung mit einer Deformation des Hüftgelenks Ihres Lieblings einher. In einigen Fällen kann es sogar vorkommen, dass die Hunde bereits ab der Geburt unter dieser Krankheit leiden, welche auch von den Eltern übertragen werden kann. Vor allem bei Züchtern wird aus diesem Grund im Vorfeld getestet, ob die Elterntiere sowie dessen Vorfahren auch wirklich HD-frei sind.
Diese Krankheit macht sich vor allem durch einen instabilen Gang bemerkbar. Hunde, die darunter leiden, haben oftmals Schmerzen beim Aufstehen und Hinlegen. Auch das Steigen von Treppen kann für die Tiere schnell zum Problem werden. Des Weiteren werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass die Gelenke Ihres Hundes leicht versteift sind und er eine verminderte Lauffähigkeit an den Tag legt. Zusätzlich leiden einige Tiere an einem Gelenkknirschen oder einem Knacken, was häufig beim Laufen auftritt.
Während früher die Hüftgelenksdysplasie ein klares Todesurteil für die Hunde war, gibt es mittlerweile glücklicherweise Behandlungsmöglichkeiten. Bitte suchen Sie bei einem dieser Symptome dringend Ihren Tierarzt auf, dieser kann Ihren Hunden so behandeln, dass er sogar noch einige Jahre schmerzfrei leben kann. Sie können sich nach einer solchen Diagnose auch im Alltag auf die Krankheit einstellen und den Tag dementsprechend gestalten. Vermeiden Sie unnötiges Treppensteigen und helfen Sie Ihrem Hund in unterschiedlichen Situationen. Des Weiteren empfehlen einige Tierärzte zum Beispiel einen Fressnapf, welcher sich in der Höhe an die Körpergröße des Tieres anpassen lässt, was ebenfalls besonders gelenkschonend ist.
Krankheit Nummer sieben: Zwingerhusten bei Hunden
Bei dem sogenannten Zwingerhusten handelt es sich um eine sehr ansteckende Krankheit bei Hunden. Um genau zu sein, handelt es sich um eine Infektion bei von den oberen Atemwegen. Von der Infektion bzw. dem Anstecken, bis zum Zeitpunkt, an dem diese Krankheit ausbricht, kann es in manchen Fällen nur wenige Tage dauern. Bei wieder anderen Hunden kann auch eine Inkubationszeit von einem Monat auftreten, was ebenfalls nicht ungewöhnlich für den Zwingerhusten bei Hunden ist.
Das ganz typische Symptom ist der trockene Husten, an dem die Hunde leiden. Dieser Reizhusten wird vor allem durch einen Druck auf die Luftröhre ausgelöst, wie es zum Beispiel beim Spazierengehen oft der Fall ist, wenn die Tiere an der Leine ziehen. Zusätzlich kann durch den starken Husten auch ein Würgen mit Erbrechen hervorgerufen werden. Des Weiteren sind bei einigen Tieren ein Nasenausfluss oder aber leichte Atembeschwerden zuerkennen. In der Regel wird jedoch das Allgemeinbefinden des Tieres nicht besonders stark beeinflusst, sodass diese auch weiterhin ganz normal fressen und kein Fieber haben. Durch den doch sehr auffälligen Husten ist diese Krankheit also leicht zu erkennen.
Hunde, die unter dieser Krankheit leiden, brauchen vor allem viel Ruhe. Während bei einigen Tieren die Symptome nach ein bis zwei Wochen wieder weg sind, kann es in ungünstigen Fällen allerdings auch einige Monate dauern. Außerdem kann es vorkommen, dass schwerwiegende Komplikationen auftreten, wie es vor allem bei der bakteriellen Sekundärerkrankung der Fall sein kann. In diesen Fällen können die Tiere an Fieber leiden und auch die Lungenentzündung sowie eine Rippenfellentzündung treten in seltenen Fällen auf, was den Besuch bei einem Tierarzt natürlich unumgänglich macht. Bei einem Zwingerhusten sollten Sie Ihren Arzt den Hund untersuchen lassen, damit eventuell eine Behandlung mit speziellen Medikamenten eingeleitet werden kann.
Krankheit Nummer acht: Tumore bei Hunden
Krebs ist eine Krankheit, an der leider auch die Hunde erkranken können. Statistisch betrachtet entwickelt einer von vier Hunden in seinem Leben einen Tumor, wovon allerdings nur wenige daran sterben. Natürlich gibt es ganz viele verschiedene Arten von Tumoren sowie unterschiedliche Stellen, an denen diese sich entwickeln können.
Tumore lassen sich oftmals schnell beim Streicheln entdecken, wobei es sich nicht immer zwangsweise um Krebs handeln muss. Es gibt auch Fettgeschwüre oder aber andere Gewächse, die tumorartig sind. Des Weiteren gibt es zusätzliche Warnsignale, auf die Sie immer achten sollten. Einige bösartige Tumore wirken sich auf den Stoffwechsel aus. Sowohl das Fell als auch die Muskulatur werden in diesen Fällen vermehrt abgebaut, sodass Ihr Hund an Gewicht verliert und dünner wird. Ebenso leiden einige Tiere aufgrund der Schmerzen an einer Appetitlosigkeit.
Bitte suchen Sie immer unverzüglich einen Tierarzt auf, sobald Sie eine äußerliche Veränderung an Ihrem Hund entdecken. Auch wenn einer von vier Hunden einen solchen Tumor entwickelt, muss er nicht zwangsläufig daran sterben. Zum Glück gibt es heutzutage viele Behandlungsmöglichkeiten, welche auf die jeweiligen Krebsarten angepasst werden können. Auch die operative Entfernung der Tumore ist mittlerweile in vielen Fällen kein Problem mehr. Zusätzlich kann der Arzt, sollte es sich um einen inoperativen Tumor handeln, das Leiden der Tiere mit Medikamenten lindern.
Krankheit Nummer neun: die ansteckende Leberentzündung bei Hunden
Genauso wie wir Menschen auch, können auch die Hunde an Hepatitis, einer ansteckenden Leberentzündung erkranken. Diese kann einen sehr unterschiedlichen Verlauf an den Tag legen. Hierbei handelt es sich um eine hoch ansteckende Krankheit, welche vom Speichel oder dem Kot übertragen werden kann, sodass sich Ihr Liebling selbst beim Spielen mit anderen Hunden anstecken kann.
Bei den meisten Hunden treten zum Beispiel gar keine Beschwerden auf. Diese Tiere entwickeln stattdessen Antikörper, durch die Ihr Vierbeiner auch in seinem zukünftigen Leben vor dieser ansteckenden Leberentzündung resistent ist. Falls jedoch Symptome auftreten, handelt es sich in der Regel um Fieber, Durchfall, Gelbsucht oder aber Erbrechen. Des Weiteren kann auch eine Teilnahmelosigkeit bei den Tieren auftreten.
Bitte suchen Sie bei diesen Symptomen und dem Verdacht auf eine solche ansteckende Leberentzündung schnell einen Tierarzt auf. Vor allem bei jungen Tieren kann die Hepatitis sehr heftig verlaufen und sogar mit dem Tod der Tiere enden. Ihr Tierarzt kann nun die medikamentöse Behandlung vornehmen, damit es Ihrem Hund schnell wieder besser geht.
Krankheit Nummer zehn: Diabetes bei Hunden
Diabetes kann auch bei den Tieren zu einem Problem werden, sodass nicht nur wir Menschen betroffen sein können. Wie auch bei uns kommt diese Krankheit vor allem bei älteren Tieren öfter vor. Den betroffenen Tieren fehlt das Insulin, welches unter anderem von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Dieses hat die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu senken, sodass die Krankheit, wenn sie nicht behandelt wird, wirklich schlimme Folgen mit sich bringen kann.
Viele betroffene Hunde zeigen diese Krankheit mit einem starken Durst. Sie trinken also viel mehr als sonst und müssen daher auch öfter Wasserlassen. Zusätzlich zeigen kranke Hunde zusätzlich einen Gewichtsverlust und werden dadurch auch dünner. Sie sind entkräftet und haben des Weiteren eine schlechtere Wundheilung.
Diabetes muss bei Hunden dringend behandelt werden, sodass es wichtig ist, dass Sie bei dem kleinsten Verdacht zum Tierarzt gehen sollten. Wenn das Tier unter dieser Krankheit leidet, ist es wichtig, dass ihm regelmäßig eine Insulinzufuhr erteilt wird, was in der Regel mit Spritzen gemacht werden muss. Aber keine Angst, Übung macht den Meister. Schon bald werden Sie mit dem Spritzensetzen keine Probleme mehr haben. Hunde, die optimal eingestellt werden, können im Übrigen noch ein langes Leben haben. Ebenso ist es möglich, dass Sie die Ernährung umstellen müssen, wobei einige Hersteller von Hundefutter spezielle Produkte für Hunde mit Diabetes anbieten.
Fazit: Der Tierarztbesuch bleibt meist nicht aus
Sobald Ihr Hund nicht mehr frisst, sich schlapp und müde fühl oder aber andere Veränderungen zeigt und Sie somit unsicher sind oder eine Krankheit vermuten, sollten Sie immer den Tierarzt besuchen. Bei eventuellen Krankheiten kann nur so schnell genug eingegriffen und eine Behandlung eingeleitet werden. Bitte gehen Sie also lieber ein Mal zu viel als ein Mal zu wenig zum Tierarzt.
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